2025
Günter Grass Handbuch
Das Handbuch erschließt erstmals alle biographischen Phasen und sämtliche Facetten der Arbeit des gattungsübergreifend produktiven Schriftstellers, bildenden Künstlers und engagierten Zeitgenossen Günter Grass.
Der jederzeit umstrittene Künstler und Zeitgenosse zählt unumstritten zu den wirkmächtigsten deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und er wird, zumal im Ausland, immer wieder als der wichtigste Autor der Nachkriegsliteratur in Deutschland angesehen. Bestätigt wurde seine herausragende Position im Jahr 1999 mit der Verleihung des Nobelpreises an Grass.
Das Lebenswerk des deutschsprachigen Autors mit kaschubischen Wurzeln, der aus einer der infolge des Zweiten Weltkriegs für immer verlorenen, ehemals deutschen Ost-Provinzen stammt, stellt eine Art Brennspiegel dar, mit dessen Hilfe sich Deutschlands Entwicklung von den Kriegs- und Nachkriegsjahren bis hinein ins 21. Jahrhundert verfolgen, vielleicht sogar besser begreifen lässt.
Das eine breite Öffentlichkeit ansprechende Handbuch möchte einen aktuellen, klar gegliederten Zugang zu diesem Lebenswerk bieten, zugleich will es neue Perspektiven auf Werk, Autor und ihre Rezeption eröffnen und jedenfalls zur lebendigen Auseinandersetzung mit dem Autor und allzeit unbequemen Zeitgenossen Grass beitragen.
Die Herausgeber: Christoph Jürgensen, Universität Bamberg; Michael Scheffel, Bergische Universität Wuppertal.
Eintritt frei für Mitglieder des Freundeskreises Günter Grass-Haus
Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck, Königstr. 42
2025
»Lieder nach Gedichten von Else Lasker-Schüler«
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Else Lasker-Schüler gilt als vielfach begabte Künstlerin. So schrieb sie nicht nur Gedichte, Dramen und Prosa, sondern trug diese auch in exzentrischen und von Musik begleiteten Lesungen vor.
In ihrem Leben ließ sie die Grenze zwischen Kunst und Realität verschwimmen und stilisierte sich zu Kunstfiguren wie dem »Prinz von Theben«. Ihre bürgerliche Ehe gab sie für ein unstetes Leben in der Berliner Bohème auf, mitunter auf der Straße und in Obdachlosenunterkünften. Vor dem Nationalsozialismus musste sie wegen ihrer jüdischen Herkunft fliehen und strandete schließlich in Jerusalem, wo sie vor Ende des Zweiten Weltkriegs starb. Besonders Lasker-Schülers poetisches Werk hat mit seiner bildreichen und verrätselten Sprache, in der sie ihr Leben literarisch überhöhte, bereits zu Lebzeiten zahlreiche Komponist:innen inspiriert.
Das 3. Klangbilderkonzert schlägt einen weiten Bogen von Gedichtvertonungen aus dem näheren künstlerischen Umfeld Lasker-Schülers bis zu zeitgenössischen Kompositionen und verbindet diese mit Lesungen aus ihrem Prosawerk, wie es die Autorin bereits zu Lebzeiten praktizierte.
Besetzung:
Sopran Andrea Stadel
Mezzosopran Frederike Schulten
Lesung Luisa Böse
Klavier Youngho Park
In Kooperation mit dem Theater Lübeck.
Save the date: ab 24.06. startet die neue Schau »Else Lasker-Schüler: Künstlerin, Dichterin, Weltenbauerin« im Günter Grass-Haus.
Haus Eden, Königstraße 25
Hinweis zur Barrierefreiheit
Bitte beachten Sie, dass das Haus Eden leider nicht barrierefrei zugänglich ist. Es sind dort ebenfalls keine barrierefreien WCs vorhanden.
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2025
GRASS FOR FUTURE
Eine Veranstaltung des Günter Grass-Hauses in Kooperation mit der Kulturwerft Gollan.
Bitte bringen Sie keine große Taschen oder Rucksäcke mit zur Veranstaltung.
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Die Schauspielerin Katharina Thalbach liest passende Texte aus dem Werk des Literaturnobelpreisträgers.
Die Aktivistin und Autorin Luisa Neubauer spricht mit Museumsdirektor Dr. Jörg-Philipp Thomsa über ihr gesellschaftliches Engagement.
Prof. Heinrich Detering beleuchtet interessante Zusammenhänge zwischen Literatur und Ökologie.
Für die Musik sorgt das Café Royal Salon Orchester.
Wir danken der Sparkasse zu Lübeck, dem Freundeskreis des Günter Grass-Hauses und dem Radisson Blu Senator Hotel für die Unterstützung.
Eine Veranstaltung des Günter Grass-Hauses in Kooperation mit der Kulturwerft Gollan.
Bitte bringen Sie keine große Taschen oder Rucksäcke mit zur Veranstaltung.
Eine Veranstaltung des Günter Grass-Hauses in Kooperation mit der Kulturwerft Gollan.
Bitte bringen Sie keine große Taschen oder Rucksäcke mit zur Veranstaltung.
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Bei Anruf Kultur
" startDate="2025-05-18" startTime="17:00" endTime="18:00" timeZone="Europe/Berlin" options="'Apple','Google','iCal','Outlook.com','Microsoft365','MicrosoftTeams'" buttonStyle="flat" trigger="click" hideCheckmark hideIconButton label="zum Kalender hinzufügen" styleLight="--btn-shadow: rgba(0,0,0,0); --btn-background: #fff;--list-background:#fff; --base-font-size-l: 1.5rem; --base-font-size-m: 1.5rem; --base-font-size-s: 1.5rem;" language="de">
In der Reihe „Bei Anruf Kultur“ haben Sie die Möglichkeit, sich von zu Hause aus, live am Telefon durch die Ausstellung führen zu lassen. Dabei werden visuelle Eindrücke, beispielsweise von Objekten, beschrieben. Natürlich können Sie auch Fragen stellen oder sich mit den anderen Teilnehmer:innen austauschen.
Die Spuren des Krieges sind noch allgegenwärtig, als sich der 24-jährige Günter Grass 1951 per Anhalter auf den Weg nach Italien macht – ein Jahr später folgt eine Reise nach Frankreich. In der neu gewonnenen Freiheit sammelt er Eindrücke, die sein künstlerisches Schaffen prägen werden. Hier entstehen die Grundlagen für sein späteres Wirken als Bildhauer, Maler, Grafiker und Schriftsteller. Über seine „Mehrfachbegabung“ sagte Grass einmal: „Ein schreibender Zeichner ist jemand, der die Tinte nicht wechselt.“
Begleiten Sie uns auf den Spuren dieser prägenden Reisen und entdecken Sie, wie sie Grass’ Kunst und Literatur beeinflusst haben.
Dieser Termin ist Teil 2 von 4 der Werkstattgespräche zu Günter Grass.
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2025
Bei Anruf Kultur
In der Reihe „Bei Anruf Kultur“ haben Sie die Möglichkeit, sich von zu Hause aus, live am Telefon durch die Ausstellung führen zu lassen. Dabei werden visuelle Eindrücke, beispielsweise von Objekten, beschrieben. Natürlich können Sie auch Fragen stellen oder sich mit den anderen Teilnehmer:innen austauschen.
Glück, Genuss, Geselligkeit – das alles bedeutete Essen für Günter Grass: »Ich lebe gerne«, sagte er einmal über sich selbst. »Froh wäre ich, wenn alle, die mich ausdauernd lehren wollen, richtig zu leben, auch gerne lebten. Die Verbesserung der Welt sollte nicht den magenkranken Bitterlingen überlassen bleiben.«
Grass war nicht nur Schriftsteller und Künstler, sondern auch ein leidenschaftlicher Koch. Schon 1960 schrieb er: „Ich sorge für meine Familie, indem ich zeichne, schreibe und koche.“ Oft kamen ihm am Herd die besten Ideen für seine Kunst und Literatur.
Freuen Sie sich auf Geschichten rund ums Kochen und Genießen – mit Günter Grass am Kochtopf!
Dieser Termin ist Teil 3 von 4 der Werkstattgespräche zu Günter Grass.